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Activision zieht umstrittene Call-of-Duty-Werbung nach Kritik zurück

Autor : Isaac Aktualisieren : Nov 14,2025

Activision hat umstrittene In-Game-Werbung aus den Loadout-Menüs von Call of Duty: Black Ops 6 und Warzone entfernt und behauptet, sie sei fälschlicherweise als Teil eines "Feature-Tests" veröffentlicht worden.

Nach dem Start der Season 4 letzte Woche sahen sich Spieler beim Anpassen ihrer Loadouts in beiden Spielen mit Waffenbündel-Werbung konfrontiert. Diese Werbung erschien unvermeidbar während entscheidender Gameplay-Momente.

Die Reaktion der Community war sofort und heftig, viele nannten es inakzeptable Kommerzialisierung. "Werbung in einem Vollpreisspiel für 80 US-Dollar zu schalten, das bereits von Mikrotransaktionen profitiert, geht zu weit", kommentierte ein Spieler. Andere verglichen die Erfahrung mit aufdringlicher Handyspiel-Werbung und fragten, warum Premium-Titel nun menüverstopfende Werbung enthielten.

Haben die ernsthaft Bündelwerbung ins Waffenauswahlmenü gepackt?
vonu/JustTh4tOneGuy inblackops6

Activision antwortete via Twitter und erklärte: "Ein unbeabsichtigter UI-Test, der Shop-Inhalte in den Loadout-Menüs anzeigte, wurde nach dem Season-04-Update rückgängig gemacht." Der Publisher betonte, dass diese Werbeaktionen nicht mehr aktiv seien.

Viele Spieler bleiben von Activisions Erklärung unbeeindruckt und vermuten, dass dies eher ein weiterer kalkulierter Test der Kommerzialisierungsgrenzen war als ein Unfall.

"Das folgt ihrem üblichen Muster - aggressive Kommerzialisierung einführen, Reaktionen abwarten, dann zurückrudern, wenn es Gegenwind gibt", bemerkte ein skeptischer Fan. Andere deuteten die Entfernung als Schadensbegrenzung nach überwältigend negativem Feedback.

Play

Die Kommerzialisierungskontroversen von Call of Duty sind nicht neu, da Spieler sich bereits mit 70-Dollar-Basisspielen, Battle Passes und Premium-Inhalten auseinandersetzen müssen. Viele nehmen jedoch eine verstärkte aggressive Kommerzialisierung seit der Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft für 69 Milliarden Dollar wahr.

Die Gaming-Community beobachtet nun genau, ob es Anzeichen für ähnliche Werbeversuche im berichteten Nachfolger von Black Ops 2 gibt.