Die Absage von Life By You war ein Fehler, sagt der CEO von Paradox Interactive
Der CEO von Paradox Interactive gibt strategische Fehler zu und weist auf die Absage von Life by You hin
Der CEO von Paradox Interactive, Fredrik Wester, räumte kürzlich Fehltritte im jüngsten Finanzbericht des Unternehmens (25. Juli) ein und nannte insbesondere die Einstellung des Lebenssimulationsspiels „Life by You“ einen erheblichen Fehler. Während das Unternehmen eine starke finanzielle Leistung vorweisen kann, die von etablierten Titeln wie Crusader Kings und Europa Universalis getragen wird, gab Wester offen zu, dass bei mehreren Projekten, die außerhalb seiner Kernkompetenzen lagen, fehlerhafte Entscheidungen getroffen wurden.
Die Absage von Life by You, einem potenziellen Sims-Konkurrenten, stellt eine bemerkenswerte Abkehr vom üblichen Strategiespiel-Schwerpunkt von Paradox dar. Trotz einer erheblichen Investition von fast 20 Millionen US-Dollar und anfänglicher Zusagen war die Absage des Spiels am 17. Juni darauf zurückzuführen, dass die internen Erwartungen nicht erfüllt wurden.
Zusätzlich zu den Herausforderungen kam es bei den Veröffentlichungen von Cities: Skylines 2 und Prison Architect 2 zu Rückschlägen. Cities: Skylines 2 hatte mit Leistungsproblemen zu kämpfen, während Prison Architect 2 trotz der Plattformzertifizierung wiederholt mit Verzögerungen konfrontiert war. Diese Schwierigkeiten unterstreichen die Notwendigkeit einer strategischen Neubewertung des Spieleentwicklungsansatzes von Paradox.
Wester betonte das starke Fundament des Unternehmens, das auf dem Erfolg von Kern-Franchises wie Crusader Kings und Stellaris aufbaue, und setzte damit einen Kontrapunkt zur Selbstkritik. Durch das Eingeständnis von Fehlern und die Neuausrichtung auf seine Kernkompetenzen möchte Paradox Interactive die Fans von seinem Engagement für qualitativ hochwertige Spielerlebnisse überzeugen.
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