CD Projekt: The Witcher 4 verzichtet auf Botenquests wie der Vorgänger

The Witcher 4 bewahrt das Engagement von The Witcher 3, Botenquests zu vermeiden. Entdecken Sie, wie der Nachfolger auf dem erfolgreichen Rahmenwerk seines Vorgängers aufbaut und was von seiner Quest-Erzählung zu erwarten ist.
Keine Botenquests in The Witcher 4
Aufbauend auf dem Fundament von The Witcher 3

The Witcher 4 wird dem etablierten Ansatz von The Witcher 3 folgen, da CD Projekt Red (CDPR) weiterhin darauf setzt, Spieler mit bedeutungsvollem Inhalt zu begeistern. In einem Interview mit GamesRadar+ am 27. Juni blickte Narrative Director Philipp Weber auf seine Rolle als Quest-Designer für The Witcher 3 zurück und darauf, wie diese Erfahrung das kommende Spiel beeinflusst.
Er betonte das Engagement des Teams, ein außergewöhnliches Spiel zu erschaffen und echte Leidenschaft für ihre kreative Arbeit zu fördern. Während Weber seine Verantwortung als Narrative Director anerkannte, dafür zu sorgen, dass die Vision richtig umgesetzt wird, unterstrich er auch die Bedeutung, Teammitgliedern kreative Freiheit zu gewähren.
„Als Quest-Designer bei The Witcher 3 erlebte ich eine ideale Balance von meinen Leitern und Direktoren. Sie gaben klare Richtung vor, erlaubten mir aber gleichzeitig kreativen Input und ein Gefühl der Eigenverantwortung. Das ist ein Ansatz, den ich beibehalten möchte“, erklärte er.
Beibehaltung hochwertiger Geschichtenerzählung ohne Botenquests

CDPR bleibt dabei, Botenquests aus The Witcher 4 auszuschließen – ein Grundsatz, der wesentlich zum Ruhm von The Witcher 3 beitrug. Weber hob hervor, dass jede Quest sinnvollen Inhalt bieten sollte, der die Zeit des Spielers respektiert.
Er bemerkte: „Als Spieler muss ich das Gefühl haben, dass meine Zeit gut investiert war – nicht nur ausgefüllt. Eine Quest sollte eine fesselnde Geschichte oder ein lohnendes Erlebnis bieten, nicht nur mich beschäftigen. Dieses grundlegende Prinzip bleibt unverändert.“

Diese Philosophie speist sich aus den Lehren des Studios während der Entwicklungen von The Witcher 3 und Cyberpunk 2077. Weber merkte an, dass zwar neue Funktionen eingeführt werden könnten, der Kernfokus auf den Grundlagen der Geschichtenerzählung und instinktivem Design jedoch zentral bleibe. „Manchmal erforschen wir neue Mechaniken, aber unsere grundlegende Philosophie bleibt konsistent“, so seine Aussage.
CDPR ist dafür bekannt, Quests mit herausfordernden oder provokativen Themen zu gestalten, die Spieler tief einbinden, und der Nachfolger wird diese Tradition fortsetzen. In einer früheren Diskussion mit GamesRadar+ am 13. Juni erwähnte Weber, dass das Team eine Vielzahl unterschiedlicher Quest-Konzepte entwickelt hat. Die Entwickler bestätigten auch, dass sie weiterhin eindringliche Szenarien liefern werden, die Spieler fesseln und zum Nachdenken anregen.
Tech-Demo repräsentiert nicht das finale Spiel

Während CDPR die spezifischen Quests, auf die Spieler treffen werden, noch nicht im Detail vorgestellt hat, lieferte die Unreal Engine 5 Tech-Demo des Studios einen visuellen Vorgeschmack auf die mögliche Richtung des Spiels. Die Entwickler haben jedoch konsequent klargestellt, dass die Demo eine technische Demonstration war und nicht das Endprodukt widerspiegelt.
In einem Interview mit GamesRadar+ am 30. Juni erklärte Engineering Production Manager Jan Hermanowicz, dass die UE5-Demo „eine technologische Demonstration ist, kein tatsächliches Gameplay oder das Spiel selbst“. Er merkte an, dass die Assets zwar von CDPR erstellt wurden, sie jedoch noch Änderungen unterliegen, da sich das Spiel noch in der frühen Entwicklung befindet.

Das Studio warnt wiederholt davor, die Tech-Demo als Hinweis auf das finale Spiel zu betrachten, nachdem man „erhebliche Lehren aus dem Cyberpunk-Start gezogen hat“. Hermanowicz erläuterte: „Wir präsentieren dies nicht als Gameplay oder das tatsächliche Spiel. Es handelt sich ausschließlich um eine technologische Demo.“
Trotz dieser Einschränkungen bleiben die Erwartungen der Fans hoch, insbesondere seit CDPR bestätigt hat, dass das Spiel auf der PS5 60fps anpeilt. Das Studio hat jedoch angedeutet, dass die Erreichung dieser Bildrate auf der Xbox Series S eine Herausforderung darstellen könnte.
The Witcher 4 ist für die Veröffentlichung auf PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC geplant. Ein offizielles Veröffentlichungsdatum wurde noch nicht bekannt gegeben. Für die neuesten Updates lesen Sie unseren untenstehenden Artikel!
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